11.03.2019 Isla Christina – Tavira (Portugal)
Am Morgen nach dem Frühstück wurde dann bei relativ viel Wind die Drohne gestartet und einige Fotos gemacht. Das klappte wieder ganz gut. Erstaunlich, was das kleine Ding so leistet!
Vor dem Start nach Portugal noch schnell den Fragebogen unterschreiben lassen, Francisko bekam den Aufkleber und wollte unbedingt ein Foto mit mir machen. Na gut… Dann den Fragebogen noch schnell verschickt und weitere Fotos angekündigt. Dann ging es weiter.
Nach ca. 15 km, an der portugisischen Grenze haben wir dann vorsichtshalber das Auto für die Maut registrieren lassen, auch wenn wir eigentlich möglichst mautfrei fahren wollten.
In Travira gab es eine Möglichkeit, am Mercado Municipal, der städtischen Markthalle, zu stehen, und wir sahen auch schon von Weitem etliche Mobile. Die Zufahrt war zunächst etwas unklar, aber nach zwei Runden um den Block kamen wir dort an.
Wir gingen eine Runde durch die Stadt und führten Sunny gassi. Ich schaute mir die Markthalle dann mal von innen an und staunte nicht schlecht. Obst, Gemüse, diverse Stände mit Nüssen, getrockneten Früchten und auch Fisch gab es dort.
Zusammen mit Margot ging ich dann nochmal hin zum Fischhändler, und wir kauften 2 Scheiben Schwertfisch für den Froster, so dass wir mal einen winzigen Vorrat hatten.
Nach unserem Mittagessen fuhren wir zum Wasserfall „ Pego do Inferno“, der in der Nähe sein sollte. Wir fanden einen Parkplatz in der Nähe und fragten uns durch. Einige Meter weiter stand ein alter deutscher Sparkassenbus: https://www.reisenundspeisen.com/unsere-wohnmobile/ von Michael und Anja. Dort konnte man uns dann den richtigen Kraxelpfad zum Wasserfall weisen. Danke dafür! Dort angekommen hatte natürlich Sunny ihren Spaß beim Stöckchen aus dem Wasser holen.
Wir hatten erst überlegt, dort auf dem Parkplatz zu übernachten, entschlossen uns dann aber, die paar Kilometer nach Tavira zurück zu fahren. Dort haben wir dann auch die Nacht verbracht.
12.03.2019 Von Tavira über Olhao und Loulè nach Falesia
Morgens nach dem Frühstück habe ich mir für das Mittagessen noch zwei Calmare in der Markthalle gekauft. Dann ging es weiter Richtung Westen.
Vorab erstanden wir aber noch eine Mobilfunk-Karte für unseren Router.
Bei NOS gibt es für 15 € unbegrenztes Datenvolumen für 15 Tage, und das ist danach auch online zu verlängern. Dann ging es weiter.
Erster Halt war das Örtchen Olhao an der Küste. Dort wurde viel gebaut und die Straßen wurden repariert. Auf einem Parkplatz standen schon etliche Mobile. Wir stellten uns auch dort hin und schauten uns den Ort an. Eine Markthalle gab es dort auch. Ebenfalls mit vielen frischen Lebensmitteln.
Lange blieben wir nicht dort. Wir fuhren nach dem Mittagessen weiter nach Loulè, das etwas im Hinterland liegt. Auch hier fanden wir eine schöne Altstadt, die wir uns angeschaut haben.
In Loulé gab es einen großen Parkplatz, wo wir den Vogel abgestellt haben. Dort wird wohl auch die Übernachtung geduldet, aber direkt nebenan war das Tierheim, von wo sich viele Hunde sehr lautstark meldeten. Darauf hatten wir für die Nacht keine Lust. Also weiter Richtung Albufeira und konnten auf dem Stellplatz in Falesia den letzten Stellplatz ergattern. Hier blieben wir dann gleich zwei Nächte. Preis incl. Strom 9,-€ pro Nacht. Voll ok.
13.3.2019 in Falesia
Am zweiten Tag in Falesia machten wir einen ausgiebigen Spaziergang auf und an der Steilküste und am Strand. Es war wunderschön.
Sunny genoss wieder das Bad im Atlantik und im Sand. Und wir genossen die Sonne, den Wind und den tollen Ort.
Zwischendurch wurde die Leiter ausgepackt, um mal wieder die PV-Module vom Staub zu befreien. Auch das war dringend nötig.
Am Abend gab es dann wieder einen schönen Sonnenuntergang zu bestaunen und zu fotografieren.
Nachdem dann der Sat-Receiver auf Portugal eingestellt war, gab es auch wieder die neusten Nachrichten aus dem TV-Gerät.
14.03.2019 Falesia – Praia da Marinha – Foia (höchster Berg der Algarve)
Heute fuhren wir von Falesia weiter zur Steilküste von Praia da Marinha. Die dortigen Fels-Formationen im Wasser und die diversen Löcher, in denen die Wellen rauschen waren beeindruckend. Wir wanderten über die Steilküste nach Corvoeiro. Dort stärkten wir uns in einem kleinen Restaurant. Margot bestellte ein Banana-Split Eis und einen Cappuccino, ich einen Thunfischsalat und ein alkoholfreies Bier. Nachdem wir jeweils die Hälfte gegessen hatten, tauschten wir. Das brachte den Kellner beim Abräumen aber ganz schön durcheinander. Er fragte, ob er falsch serviert habe. Als Margot ihm sagte, wir hätten nur getauscht, lachte er erleichtert auf. Der Rückweg war dann etwas weniger anstrengend, da es nicht immer bergauf und bergab ging.
Danach wollten wir zum höchsten Berg der Algarve, dem Foia. Nachdem wir die richtige Zufahrt gefunden hatten, kamen wir auch problemlos auf ca. 900 m ü. NN an. Der Ausblick war grandios, auch wenn es ein wenig dunstig war. Wir konnten die Südküste und das Landesende dort, aber auch die Westküste erkennen. Hier wollten wir dann übernachten, oben auf dem Berg.
15.03.2019 Foia – Portimao – Lagos
Die Nacht war schön ruhig. Am Morgen wurden wir von Glockengeläut geweckt. Rund um uns herum graste eine Herde Kühe mit ihren Kälbern in aller Ruhe. Das war schon etwas besonders, wir kamen uns vor, wie in den deutschen Bergen.
Nach dem Frühstück fuhren wir wieder bergab, da wir Portimao besuchen wollten.
Auf dem Weg hielten wir an einer Stelle an, an der dutzende Storchenpaare ihre Nester gebaut hatten. In einem „Garten“ gab es sicherlich 20-30 belegte Nester.
Dort gab es einen Parkplatz, die schon gut von WoMos besucht waren, vor Allem Franzosen waren dort.
Der Ort selbst war ziemlich mit Hochhäusern zugebaut und an der Promenade reihte sich ein „Restaurant“ an das Andere. Also nicht sehr attraktiv war es dort nicht. Also fuhren wir weiter nach Lagos. Dort gab es einen Stellplatz am städtischen Stadion, der mit 3€ sehr preiswert war. Auch wenn die Straße in der Nähe war, war es relativ ruhig dort. Die Stadt selbst war nur knapp 1,5 km zu Fuß entfernt, auch ein Hafen und der Strand waren gut zu erreichen. Auch hier standen wieder sehr viele französische Mobile.
Wir gingen in den Ort und bis zum Strand. Auch in Lagos gab es viele Storchennester. So viele auf einem derart kleinen Areal hatten wir noch nicht gesehen. Selbst auf der Laterne neben unserem Auto war ein angefangenes aber scheinbar leeres Nest.
16.02.2019 Von Lagos über den Cabo de Sao Vincente nach Sagres, dann nach Figueiras
Am Morgen wurden wir von lautem Geklapper geweckt. Von wegen leer, das Nest über uns war bewohnt, und das Storchenmännchen tat gerade seine Mannespflicht um die Grundlage für eine neue Generation zu legen.
Schade, als wir die Störche anschließend noch fotografieren wollten, flogen sie weg. Ich denke, sie werden aber wieder kommen.
Nach dem Frühstück gingen wir noch auf den Samstags-Markt, auf dem die Bevölkerung der Gegend ihre Früchte, Gemüse usw. verkauften. Eine gute Gelegenheit, unsere Vorräte aufzufüllen.
Danach fuhren wir weiter zum „Lands End“ nach Sagres bzw. zum Cabo de Sao Vincente.
Dort wehte ein stetiger Wind, und das sah man auch auf dem Meer. Die Wellen schlugen kräftig gegen die Felswände ca. 30 Meter tiefer.
Am Rand der Felsen standen etliche Angler, die ihre Angeln unten ins Meer ausgeworfen hatten. Würde mich ja interessieren, was es dort zu fangen gab.
Da man dort nicht legal übernachten durfte, fuhren wir nach Sagres zurück, und parkten zunächst einmal auf dem Parkplatz am Fort ein. In das Fort gingen wir nicht, da dort Hunde unerwünscht sind. Wir gingen statt dessen in den Ort und schauten uns um. Wir folgten letztlich einem Hinweisschild zum Hafen. Dort fanden wir ein Lokal, wo wir mit Hund (auf der Terrasse) erwünscht waren, und wo wir gegrillte Sardinen genießen konnten.
Der Parkplatz war aber nicht unser Traum für die nächste Nacht, so dass wir nach Figueira zurück fuhren. Dort sollte es einen relativ neuen Platz geben, den wir dann auch fanden. Zur Einfahrt galt es aber zunächst eine enge Kurve zu nehmen und die Dächer der Häuser rechts und links vor Allem aber unser Auto heil zu lassen.
Der Platz war ok, es gab sogar Toilette und Dusche. Wir konnten auch sofort unser Abwasser entsorgen. Der Strand sollte ca. 1,5 km entfernt und sehr schön sein. Wir gingen hin, da auch Sunny mal wieder ins Meer sollte.
Kurzum: Der Spaziergang hat sich gelohnt. Es war wunderschön dort, und Sunny hatte ihren Spaß.
17.03.2019 Figueiras – Carapteira
Ein Parkplatz kostenlos am Strand. Man konnte prima durch die Dünen wandern. Vor dem Meer war eine kleine flache Lagune, wo die Kite-Surfer üben konnten. Die Profis tummelten sich auf dem Meer.
Der Weg führte hinauf auf die Klippen. Es gab wieder tolle Aussichten auf Küste und Meer. Hier waren Holzpfade und Aussichtsplattformen installiert, so dass die Natur geschont wurde.
Auch hier zeigte sich Portugal wieder von seiner schönen Seite.
Oben begegneten uns dann etliche Allrad-Fahrzeuge. Vermutlich kamen sie bei einer geführten Tour . Ob das so Umweltverträglich war…?hier vorbei.
Der Platz füllte sich zum Abend, trotzdem war es wieder sehr ruhig.
18.03.2019 Carapteira – Vila Nova de Milfontes
In der Nähe des Hafens gab es einen kleinen Parkplatz, wo die Übernachtung geduldet wurde. Dieser Platz lag genial auf den Klippen. Ein Spaziergang auf den Klippen zeigte uns die schöne Landschaft. Das Mobil parkte mit Sicht auf das Meer. Dort konnten wir einen sehr tollen Sonnenuntergang sehen. Die Nacht war ruhig, der Morgen ebenfalls.
Wir trafen ein junges Pärchen, sie erzählten uns davon, dass sie in Sevilla ausgeraubt wurden. Sie hatten das Mietmobil in der Stadt geparkt.
Gut, dass wir dort auf dem Stellplatz waren.
19.03.2019 Milfontes – Praia do Santo Andrè
Wir fuhren weiter Richtung Norden.
Kurz vor dem Strand von Santo Andrè gibt es einen Stellplatz auf einem freien Areal, wo die Mobile ungeordnet stehen können. Wir fanden einen recht guten, ebenen Platz und machten dann einen Spaziergang am Strand. Dort gab es einen regelrechten Menschenauflauf, da die Lagune wieder mit dem Meer verbunden werden sollte. Der Bagger war die Attraktion. Sogar ein Kamerateam war dort.
Von einem anderen Camper erfuhren wir, dass dies jedes Jahr gemacht wird, damit die umliegenden Flächen nicht überflutet wurden.
Auch dieser Platz war wieder kostenlos und ruhig. Allerdings war er zum „Durchstich“ komplett von PKW‘s zugeparkt. Die verschwanden dann allerdings, nachdem die Sache gelaufen war. Der Starand gefiel Sunny natürlich auch, so dass sie wieder ihre „Strandübungen“ machte.
20.03.2019 Praia do Santo Andre – Comporta
Comporta liegt am Beginn einer ca. 13 km langen Landzunge, die in Troia endet. Von dort fährt eine Fähre nach Setubal. An der Landzunge haben die schönen und Reichen ihre Anlagen gebaut bzw. bauen lassen.
Nachdem wir auf dem Stellplatz in der Mitte des Dorfes geparkt hatten, wollten wir schauen, wo das Meer ist.
Auf dem Weg dort hin fielen uns wieder viele Storchennester auf, die allesamt besetzt waren. Dafür ist Comporta wohl auch bekannt. Auf unserem Spaziergang kamen wir auch an einer Adega vorbei, wo ich auf dem Rückweg drei Flaschen Wein erstanden habe. Die Winzer dort haben den Storch auf ihren Etiketten.
Wir fanden schließlich einen schönen Strand, und davor einen tollen Parkplatz, wohin wir dann umgezogen sind. Es standen auch schon andere Wohnmobile dort, und in der Nebensaison wurde dort das Übernachten geduldet. Die ganze Anlage war noch im Bau, aber für uns schon gut nutzbar. Am nächsten Tag wollten wir dann nach Lissabon, bzw. in die Nähe der Hauptstadt.
21.03.2019 Comporta – Seixal (gegenüber von Lissabon am Tejo)
Die Nacht war wieder sehr ruhig. Nicht einmal das Bellen von Hunden war zu hören.
Nach der Entsorgung am offiziellen Stellplatz umfuhren wir die Lagune, statt mit der teuren Fähre zu fahren. Der Nebeneffekt dabei war es, dass die Batterien wieder aufgeladen wurden.
Inzwischen sind wir bereits 5 Wochen unterwegs, und uns geht es sehr gut dabei!
Die Elektrik scheint zu funktionieren, so dass wir schon länger (seit dem 14.03.) keinen Landstrom mehr benötigt haben. Allerdings werde ich zuhause noch ein drittes PV-Modul installieren, so dass der Ladevorgang noch zuverlässiger vonstatten geht.
Im Internet wird ein Stellplatz auf einem Parkplatz beschrieben, aber das Foto passte nicht dazu. Also fuhren wir einfach auf den normalen Parkplatz, durch die Einfahrt kamen wir gerade so durch.
Nach Rücksprache mit der Kassiererin stellte sich heraus, dass wir dort bleiben konnten, und die Parkgebühren halten sich mit 1,20€ für 24 Stunden sehr in Grenzen.
Gleich nebendran fährt die Fähre nach Lissabon ab. Nach einer Tour mit Sunny blieb sie im Auto, und wir fuhren rüber.
22.03.2019 Seixal – Cabo da Roca – Ericeira
Von Seixal aus fuhren wir dann zum westlichsten Punkt der iberischen Halbinsel. Am Cabo da Roca ist man dem amerikanischen Kontinent wohl am Nächsten. Dort war auch ein entsprechender Turm gebaut worden, der ganze Cabo ein magischer Anziehungspunkt für Touristen, die dort Busweise angekarrt wurden. Nach einem Rundgang über das Gelände und nach den obligatorischen Fotos fuhren wir dann weiter nach Ericeira auf den dortigen Stellplatz am Intermarchè-Markt. Der Platz war toll gelegen, oberhalb des Dorfes, und man hatte eine schöne Aussicht bis auf das Meer. Außerdem kostenlos, nur Wasser kostete 2€ für ca. 100 Liter. Der Supermarkt war gleich über die Straße.
Dann ging es bergab in das Dorf, bis wir schließlich am Wasser ankamen. Alles sehr schön angelegt und gepflegt. Man konnte sich vorstellen, wie voll es im Sommer sein würde.
23.03.2019 Ericeira – Peniche
Nach dem Tanken an der Intermarchè-Tankstelle fuhren wir weiter nach Peniche. Auch dieser Ort sollte sehr schön sein. Der Stellplatz dort war in der Stadt gelegen, kostete 5,-€ pro Nacht, Strom extra für 3€ bzw. 5 € bei 4 oder 6 Amp, wir haben das genutzt, um mal wieder alles zu laden. Duschen kostete extra 1€ pro 6 Min. und sogar die Benutzung der Toiletten sollte 0,50€ kosten. Gut, dass wir diesbezüglich autark sind. Frischwasser und Entsorgung war dagegen kostenlos, und man konnte hier auch das Wohnmobil waschen, sogar mit seitlicher Bühne, damit man auf das Dach kam. Der Hochdruckreiniger war kostenpflichtig, der Wasserschlauch nicht. Wir investierten 4€ und hatten das Auto mal wieder einigermaßen sauber.
Danach auch hier wieder ein Rundgang. Die Klippen waren beeindruckend, allerdings standen überall Schilder, dass dort Halteverbot für Campervans war. In der Vergangenheit haben die Camper es wohl übertrieben, so dass nun von der Gemeinde die Notbremse gezogen wurde.
24.03.2019 Peniche – Obidos – Foz do Arelho
Am nächsten Tag wieder bei strahlendem Sonnenschein wollten wir weiter an der Küste entlang Richtung Norden.
Auf dem Weg haben wird die Stadt Obidos besichtigt, die im Reiseführer als sehr besuchenswert beschrieben wurde. Dort gab es eine alte Burganlage zu sehen und zu erleben, die Mauern konnten begangen werden, und in den Gassen waren jede Menge Andenkenläden und Restaurants zu finden. Und natürlich wieder busweise Besucher.
Wir machten uns nach einem Rundgang wieder von dannen und fuhren weiter nach Foz do Arelho.
Der dortige Stellplatz war toll gelegen. Die Front zur Lagune, diese endete natürlich am Meer. Im Rücken des Platzes war das kleine Städtchen, welches durchaus auch seinen Charme hatte.
Der Stellplatz kostete 6€ incl. Strom, Duschen kamen extra, Wasser, Abwasser usw. wieder kostenlos.
Den Berg hinauf führte eine schmale Straße zu einem Hotel. Die Aussicht auf die Bucht und die Lagune war toll.
Zum Abend hin wurde der Platz merklich leerer, so dass wir sogar in die erste Reihe mit Meer- bzw. Lagunenblick wechseln konnten.
25.03.2019 Noch in Foz do Arelho
Da es uns hier gefiel, blieben wir zwei Nächte. Am Morgen ging es mit Sunny zum Meer, und sie hatte dort wieder ihren Spaß. Dann nutzten wir die Gelegenheit, um mal wieder eine Maschine Wäsche zu waschen. Am Platz gab es sogar eine Wäscheleine, so dass das Bettzeug aufgehangen werden konnte. Durch den Wind und die Sonne war es ruck-zuck trocken.
26.03.2019 Foz do Arelho nach Figueira da Foz
Da wir weiter nach Norden wollten, war Figueira da Foz unser nächstes Ziel. Ein Teil der Fahrt ging über normale Starßen mit unzähligen Kreisverkehren, einen Teil fuhren wir aber dann auch auf der Autobahn. Diese hatten wir zeitweise fast für uns alleine.
In der Nähe der Abfahrt hatte Margot eine Tankstelle ausgemacht, wo wir 98%iges Propangas tanken konnten. Eine Falsche war auch so gut wie leer. Nun hatten wir wieder beide Flaschen mit Propan gefüllt.
Vor Figueira da Foz fuhren wir über eine imposante Brücke und kamen schließlich am Parkplatz an, wo das Übernachten mit dem Wohnmobil für 8€ gestattet war. Der Paltz hatte sogar eine möglichkeit der Ver- und Entsorgung. Nur Strom gab es nicht. Aber unsere Batterie war ja voll.
27.03.2019 Noch in Figueira da Foz
Die Nacht war ruhig, die Umgebung schön, der Strand in der Nähe. So beschlossen wir, auch hier eine zweite Nacht zu verbringen. Ich ging an die Mole zum Angeln, außer ein wenig Seetang war die Ausbeute dann aber gleich null. Na egal… Zum Mittagessen erstanden wir in der gut ausgestatteten Markthalle zwei Seezungen. Diese kosten hier per Kilo 15€, das ist fast die Hälfte von dem Preis bei uns.
Die Fische waren fangfrisch und haben hervorragend geschmeckt. Als Beilagen reichten ein frischer Tomatensalat und im Öl knusprig gebratene Brötchen-Scheiben.
Weitere Angelversuche brachten leider ebenfalls keinen Fang.
So nutzte ich dann die Gelegenheit und die Zeit, um mal wieder für den Blog zu schreiben.
28.03.2019 Figueira da Foz nach Barra
Morgens machten wir uns in aller Ruhe abreise-fertig. Dann ging es über Nebenstraßen, danach per Autobahn in die Nähe von Alveira nach Barra. Der Ort ist eigentlich ein Badeort, aber jetzt war noch nicht viel los.
Am Kanal, hinter einem Hotel- bzw. Appartementkomplex in einer Nebenstraße gab es Parkbuchten, die für Campervans freigegeben waren. Dort parkten wir erst rückwärts ein. Wir machten unseren obligatorischen Rundgang und gönnten uns, da es gerade Mittag war, einen Hamburger mit Pommes. Das war sehr gut, und dazu noch preiswert. Dazu ein Super Bock vom Fass… Lecker!
Vom Mobil aus konnten wir teilweise den Kanal und die Schiffe beobachten.
Als wir uns hinlegen wollten, musste das WoMo dann noch quer gestellt werden. Im Alkoven hatte Margot das Gefühl, dass die Autos unter ihr durch fuhren. Nach ein paar Minuten war das geschehen, und wir verbrachten eine relativ ruhige Nacht.
29.03.2019 von Barra nach Salgueiros/ Gaia bei Porto
Nun stand endlich die Fahrt nach Porto auf dem Programm. Die Frage war, ob wir den Stellplatz am Park, oder den Campingplatz in Salgueiros nehmen sollten. Aufgrund der Lage nah am Strand, und da die Entfernung in die Stadt ein wenig kürzer war.
Der Platz ist soweit ok. Die Sanitäranlagen erheblich in die Jahre gekommen. Da wir aber alles an Bord haben, ist das nicht schlimm.
Die Strecke nach Porto ist ca. 8 km lang. Mit dem Ebike und Hundeanhänger geht es dort hin. An der Südseite des Duoro schließen wir alles an und gehen über die doppelstöckige Brücke nach Porto.
Porto ist auf einem Hügel gebaut. Ähnlich, wie Lissabon auch gibt es viele Steigungen.
Wir laufen die Treppen hoch, oben sind wir mitten im Geschehen. Porto ist schön und abwechslungsreich. Direkt oben stoßen wir auf ein Castello, wo kräftig renoviert wird.
Alle Straßen, die von Nord nach Süd verlaufen haben Gefälle, mal mehr, mal weniger. Die „Querstraßen“ gehen häufig gerade weg. Schließlich landen wir auf der oberen Etage der Brücke, die wieder an das Südufer des Douro führt. Wir gehen eine steile Straße herunter und stehen direkt wieder an den Weinkellern. Einkaufen ist abernheute nicht angesagt.
Unsere Räder bringen uns dann wieder nach Gaia zurück, und Sunny kann auch die letzten vier Kilometer dann mal wieder am Rad laufen.
30.03.2019 noch in Gaia
Heute wollen wir nochmal ohne Sunny in die Porto-Wein-Meile. Ohne Anhänger können wir natürlich etwas schneller radeln und sind schnell vor Ort. Zunächst gehen wir die Straße ab. Auf der einen Seite fließt der Douro, auf der anderen Seite liegen die Keller. Es sind solche Namen wie Calem, Sandemann, Barros, Ferreia, usw. ein Haus neben dem Anderen. Wir landen nach einem Rundgang dann schließlich bei Sandemann und werden auch ohne Weinprobe sehr gut beraten. Ich bekomme ausser dem Port sogar auch einen guten Sherry dort. Den wollte ich eigentlich in Jerez kaufen, aber das haben wir ja überschlagen, diesmal!
Schließlich ging es dann wieder zurück zum Platz, den Wein gut verpackt im Fahrradkorb.
Im Mobil wird er gut verpackt, so dass er den Weg nach Hause sicher überstehen kann.
Schließlich entschieden wir uns, noch einen Tag bzw. eine Nacht zu verlängern.
31.03.2019 noch in Gaia
Heute musste ich mal eine Tag „Knieschonung“ einlegen. Gelaufen wurde nur das Nötigste, ansonsten wurden die Beine hoch gelegt und mal wieder ins Buch geschaut. Trotzdem gingen wir mit Sunny die Runden, aber alles mit Maß.
Wir haben gewaschen, der Waschsalon war nur 1,5 km entfernt, die Wäscheleine war direkt vor dem Wohnmobil. Die Wäsche wurde natürlich ganz schnell trocken.
Dann wurde alles für die morgige Weiterreise vorbereitet.
01.04.2019 Gaia / Porto nach Afifo
Wir fahren morgens weiter Richtung Norden, nachdem das Wasser noch aufgefüllt wurde. Im Internet wird in Afifo eine Standmöglichkeit auf einem Strandparkplatz beschrieben. Dort hin wollen wir, da dieser Platz als sehr schön geschildert wird.
Dort angekommen steht da ein Wohnmobil mit Düsseldorfer Kennzeichen. Die Besitzer kommen vom Spaziergang zurück, und wir kommen ins Gespräch. Die beiden kommen vom Norden runter, und wollen weiter nach Süden.
So haben wir viele Informationen auszutauschen. Unter Anderem bekamen wir einen tollen Tipp für einen Stellplatz in Spanien, direkt am Meer – mal wieder.
Der Tag vergeht mit Gesprächen, Spaziergang am Strand und relaxen. Uns geht es doch gut…
Am nächsten Tag geht es dann weiter nach Spanien.
Und deshalb hier im Blog auch im Teil IV – „Wieder in Spanien – Auf dem Heimweg“
Ich weiss, auch hier fehlen immer noch Bilder. Sie kommen. Versprochen!