Nach langer Enthaltsamkeit haben wir unseren Dicken wieder auf die Straßen geschickt.
Es geht wieder in den Süden, angepeilt sind 8 Wochen Fahrtdauer, Zuel ist Spanien.
Ob wir wohl dem nasskalten Wetter zuhause entkommen können, könnt ihr hier lesen.
Allerdings werde ich sicher nicht jeden Tag schreiben, aber es gibt immer wieder neue Berichte.
Gestartet sind wir am Freitag, dem 27.Januar.
Gegen 11.00 Uhr in aller Ruhe, wir haben ja Zeit.
Das erste Ziel war die Tankstelle in Wasserbillig (Luxemburg) da kann man günstig tanken (1,65€ pro Liter Diesel) und wenn man dort getankt hat, kann man da auch kostenfrei übernachten. Der Biervorrat wurde aufgefüllt, und dann wieder die erste Nacht seit Langem wieder im Mobil geschlafen, gut geschlafen.
Auf dem Weg durch die Eifel war noch oft eine geschlossene Schneedecke zu sehen, aber die Autobahn war frei
Samstag, 28.1.23 weiter gen Süden
Nach den Frühstück mit frischen Brötchen und Croissants vom Bäcker (teuer aber gut) fuhren wir gegen 10.00 Uhr weiter.
Ziel war der Stellplatz in Givry (ca. 450 km), eine lange Fahrt über die N 57 durch die Vogesen, aber es lief gut. Alle Systeme im grünen Bereich.
In Givry hatten wir Glück und bekamen noch einen guten Stellplatz, obwohl wir erst um 17.30 Uhr dort waren. Danach wurde der Platz auch noch voll. Auch dieser Stellplatz war kostenfrei.
Sonntag, 29.01.23, auf nach Issoire
Wieder gut und ruhig ausgeschlafen, es war nun der Plan, weiter nach Issoire an der A 75 zu fahren. Nicht mehr ganz so weit wie am Vortag, nur ca. 250 km. Auch den Platz kannten wir schon, und es war auch noch Platz für uns.
Wie immer gab es eine ausführliche Hunderunde mit Sunny, die die Fahrstrecken mit stoischer Gelassenheit hin nimmt.
Unterwegs kam ein Abschnitt der N79, der zur Autobahn (A 79) ausgebaut war und auch mautpflichtig. Das Ganze dann aber online zu bezahlen, nachdem man sich registriert hatte. Letztendlich für 8 km nur 0,50€ gezahlt
Montag, 30.01.23, immer noch Richtung Süden, die franz. Alpen warten.
Sch… kalt war es am Morgen, so um die -8°C, so dass wir kräftig heizen mussten. Im Supermarkt ein Baguette zum Frühstück.
Es ging dann nach einem kurzen Tankstopp wieder auf die A75, die noch mautfrei ist. Sie führt durch die Berge, geht auf bis zu 1200m und kräftig rauf und runter.
Zum Glück gutes Wetter, teilweise etwas Nebel, aber auch Sonnenschein. Die A75 war hervorragend geräumt und gestreut.
Der Plan war heute, bis nach Beziers zu fahren, Strecke ca. 350km. Da alles frei war, kein Problem.
Bei Millau verließen wir kurz die A 75, um die Straßenbrückenmaut zu sparen, immerhin 31€ für nicht mal einen Kilometer. Daher nutzten wir die Möglichkeit, uns etwas zum Mittagessen zu kaufen. Das haben wir mit Genuss auf einem Parkplatz auf der Hochebene gegessen haben.
Gegen 15.00 Uhr erreichten wir dann den Stellplatz in Beziers, der erst im letzten Jahr neu eröffnet wurde.
Hier hatten wir dann „laue“ 8,5°C plus. Immerhin ein Unterschied von 16,5°C, also schon ganz nett. Aber wir wollen noch mehr 🙂
Da geht es dann demnächst weiter.
P.S. Bilder haben wir noch keine gemacht, trübes Wetter kennt ja jeder.
Dienstag, 31.1.23 An der Küste nach Sainte Marie de la Mer
Die Nacht war schon etwas wärmer, und als wir los fuhren schien die Sonne.
Wir fuhren über Landstraßen nach Sainte Marie de la Mer, und auch wenn ihr jetzt lachen müsst, da stand eine Autowäsche an. Das Wohnmobil sah nach der Fahrerei im Regen aus wie S..
Praktisch war, dass die Waschmöglichkeit gegenüber vom Stellplatz war. Mit 8€ an der Selbstwäsche war der Dicke dann wieder sauber geworden.
danach checkten wir ein, von den ca. 190 Stellplätzen waren nicht viele besetzt, so dass wir uns einen Platz aussuchen konnten, der weit von der Straße entfernt war.
danach war dann Sunny wieder an der Reihe. Wir machten einen ausgedehnten Spaziergang zum Strand und dort ein ganzes Stück entlang.
Mittwoch, 01.02.23 nach L’Estartit zum Stellplatz „Costa Brava Area“
Den Stellplatz haben wir im letzten Jahr auch schon besucht, er gefiel uns gut, und deshalb fuhren wir wieder hin. We im letzten Jahr wurden wir sehr freundlich begrüßt und hatten die Qual der Wahl, wo wir parken sollten. Hier wollten wir zwei Nächte bleiben.
Das Wetter war traumhaft, blauer Himmel, Sonnenschein und deutlich über 10° C. Es war schön!
Der Strand liegt in kurzer Entfernung zum Platz, und vor der Küste liegt das Naturschutzgebiet der Medes-Inseln. Diese Inseln sind bei den Tauchern beliebt, da dort die Unterwasserwelt noch in Ordnung ist.
Und wirklich, wir konnten an der größten Insel Tauchboote sehen.
Am nächsten Tag (Donnerstag) wurde schon früh die Waschmaschine des Platzes genutzt, das Wetter sah danach aus, dass die Wäsche schnell trocknen würde. Also Wäscheständer raus und Wäsche aufgehängt.
Freitag, 03.02.23 Ab nach Sant Feliu Guixols
Knapp über 40km weiter an der Küste entlang fuhren wir am Freitag nach Sant Feliu. Hier hatte Margot einen kleinen Stellplatz entdeckt, auf dem wir dann auch einen schönen Platz mit Mittelmeerblick ergattern konnten.
Hier blieben wir wieder zwei Nächte. Ach nee, es wurde verlängert. Siehe unten 🙂
Montag, 06.02.23 wir bleiben noch!
Heute haben wir aufgrund der Wettervorhersagen bis Mittwoch verlängert. Es regnet, ist merklich kühler geworden und es ist Sturm angesagt. Da stehen wir hier ziemlich geschützt und sind jetzt auch fast alleine hier.
Das Foto hab ich gestern mit der Drohne gemacht.
Letztendlich haben wir den Sturm bei Anna gut überstanden. Wir hatten einen geschützten Platz. Von dort konnten wir sehen, wie der Sturm das Meer aufpeitschte. Zum Glück wurden die vorhergesagten Windstärken nicht erreicht. Es gab aber doch ein paar eindrucksvolle Aufnahmen.
Da wir an den nächsten Tagen jeweils länger auf den Plätzen geblieben sind, fasse ich das mal einfach ein wenig zusammen.
08.02.-13-02.23 Stellplatz „340°“ bei Roda da Bera
Der Platz besteht aus 3 Teilen. Der erste liegt an der N 340, so dass man von dort den Lärm mit bekommt.
Der zweite Teil liegt etwas weiter Richtung Strand, da kommt regelmäßig die Eisenbahn, und auch beim dritten Teil, der direkt am Strand liegt, fährt die Eisenbahn entlang. Der dritte Teil am Strand war dann unser Platz, da wir dort keine Bäume hatten, die die Sonne abhielt. OK, dann mussten eben die Ohrstöpsel für ruhigen Schlaf sorgen. Gut dass wir vor der reise noch welche bestellt hatten.
Wir konnten von da aus zu Fuß oder mit dem Rad einige schöne Touren machen.
13.02.-14.02.23 Ins Ebro Delta bei Amposta
Nach einigen schönen Tagen auf dem Stellplatz fuhren wir weiter ins Ebro-Delta. Es ging über teilweise abenteuerliche Sträßchen auf einen Stellplatz direkt im Delta, den wir schon bei einer der letzten Reisen bsucht hatten. Dort ist der Stellplatz gratis, aber für die Ver- und Entsorgung müssen 5€ bezahlt werden. Das ist in Ordnung so.
Der Stellplatz liegt zwischen diversen Seen, wo viele Wasservögel zu sehen waren, u.A. auch wieder die Flamingos.
Irgendwie haben wir aber verschwitzt, hier zu fotografieren.
Mittags gönnten wir uns im angeschlossenen Restaurant ein Mittagessen, sehr gut, preislich angemessen.
14.02.-15.02.23 El Grao de Castello
Nach einer ruhigen Nacht ohne Ohrstöpsel fuhren wir weiter Richtung Süden und steuerten in Grao des castello einen uns bekannten Stellplatz auch wieder direkt am Meer an. Es war eng, aber ok. Wir fanden ein Plätzchen, wo wir einparken konnten.
Wir gingen mit Sunny am Strand spazieren und auch zum Hafen. Einige Palmen hatten Früchte angesetzt, die wir aufgesammelt haben und zuhause mal schauen wollen, ob da Pflanzen raus kommen. Palmen im Erlhagen, das wäre es ;-).
15.2.-17.2.23 Camping Col Vert in Valencia
Am Morgen fuhren wir weiter gen Süden, um nach Valencia zu kommen. Dort fanden wir den Campingplatz und checkten ein.
Wir hatten vor, uns die „Stadt der Künste“ in der Nähe des Hafens von Valencia anzuschauen. Zunächst haben wir aber die Umgebung des Campings erkundet.
Am nächsten Morgen wurden die Räder und der Anhänger startklar gemacht und es ging los
Positiv überrascht waren wir über die sehr gut ausgebauten Radwege, die uns bis in die Innenstadt führten.
So kamen wir nach etwa 9 km an den imposanten Bauten an.
Da wir wie immer Sunny dabei hatten begnügten wir uns mit Außenansichten. Natürlich gibt es dazu wieder Fotos.
17.02.-20.02.23 Camping Malvarossa, Sagunt
So langsam machten wir uns nun auf, Richtung Norden. Aber gaaaanz laaaangsam.
Nächste Station war der Camping Malvarossa bei Sagunt.
Entgegen der teilweise schlechten Beurteilungen war er aber ganz ok. Die Sanitäranlagen schienen frisch renoviert zu sein, und der Stellplatz für unseren Dicken passte auch ganz gut.
Hier am Strand gab es eine Besonderheit: Der Kies wurde so aufgebaggert, dass das Wasser bei Sturm nicht auf den Platz laufen konnte. Das sah sehr seltsam aus, die Abbruchkanten sahen aus, als wenn die Wellen den Strand weg gespült hätten. Aber man sagte uns, dass das die Bagger machen würden, eben aus vorgenanntem Grund.
Es gab schöne Strandpromenaden, die zum Spaziergang einluden und sich kilometerweit am Strand entlang erstreckten.
Bilder gefällig? Aber gerne!
20.2.-??? Camping Playa de Levante, Moncofa
Der Campingplatz hatte noch ein schönes Plätzchen für uns frei. Derzeit hat er das Angebot, für 10€ pro Nacht hier zu stehen, Personen, Ver- und Entsorgung sowie Duschen und Strom inbegriffen. Zum nächsten Ort sind es knapp 1,5 km, zum nächsten Supermarkt im Ort etwa 3 km. Hier wollen wir eine Weile bleiben und das etwas schlechtere Wetter in der nächsten Woche abwarten. Danach geht es (auch im Blog) weiter.
23.02.23 Ausflug nach Onda zum Castell
Wir brauchten Gas und Diesel, also fuhren wir nach Villa-Real und machten Tankflasche und Tank voll.
Anschließend ging es ca. 20 km ins Landesinnere nach Onda, wo wir das Castello besuchten.
Leider war es sehr diesig, so dass man nicht so gute Aussicht hatten. Aber trotzdem hier einige Bilder:
So, das war es erstmal wieder. Jetzt b in die Sonne und die Beine hoch.
Liebe Grüße!